Halali Halali

Halali Halali

Buschreiterei im großen Stil

Alljährlich veranstaltet der Ländliche Zucht- Reit- und Fahrverein Haltern eine Fuchsjagd und seit circa 5 Jahren sind wir nun schon begeisterte Gäste dieser Veranstaltung. Auch in diesem Jahr sind wir dem Ruf gerne gefolgt und so sind am 29.10.2016 über 50 Pferde von unserem Hof aus durch den Wald zum Görtzhof geritten.

Alle Reiter haben sichtlich Spaß

Ein Großteil der Budde-Reiter

Hauptsächlich bestand die Reiterschar aus unseren Betreuerinnen die wir mit Freude einladen einen so schönen Tag gemeinsam mit uns zu erleben. Die Mädchen haben sich auch im Vorfeld schon ins Zeug gelegt und ein Design für einen gemeinsamen Team-Pullover erstellt. So ritt man in einheitlichem Ornat zwischen Feldern und über Wiesen und war erstaunt über das unglaublich gute Wetter. Die Vorhersagen hatten Schauer und Kälte prognostiziert, doch an diesem Tag konnte nichts die Sonne vom Strahlen abhalten- und die Reiter strahlten mit ihr.

In Reih und GliedZuviele Pferde fürs Bild...

Der Görtzhof verfügt über sehr schöne, und vor allem sehr große Außenplätze. Dort versammelten sich nun, gegen 10 Uhr, alle Reiter zum Stelldichein und sortierten sich in ein springendes und ein nicht springendes Feld. Auch die Kutschen fuhren vor. Nach einigen einleitenden, organisatorischen Worten und einer herzlichen Begrüßung wurde die gesamte Truppe durchgezählt. Eine stolze Menge von 75 Reitern stand auf dem Platz und sieben Kutschen waren abfahrbereit.

Kutschgespann mit imposanten Friesen

Abritt vom Görtzhof

Das springende Feld stellte mit einem Probesprung noch kurz unter Beweis, dass es den Herausforderungen des Geländes gewachsen sein würde und dann ging es auch schon im flotten Trab Richtung Wälder. Die Streckenplanung wurde von verschiedenen Organisatoren übernommen und zu großen Teilen telefonisch abgewickelt. Umso bezeichnender ist es, wie reibungslos der gesamte Ablauf klappte. Souverän führte Hubert Schroer das springende Feld über teils ganzjährig stehende, teils eigens gebaute Geländesprünge. Herbert Gerdes leitete sein großes Gefolge um die Sprünge herum und über nicht minder schöne Wege. Beide Reiter führten die Felder voller Verantwortungsbewusstsein und Umsicht. Dies ist eine große Leistung, da so viele Pferde und Reiter im großen Pulk auch immer ein großes Risiko darstellen. Doch beide Pausenstationen wurden ohne Zwischenfälle angesteuert und auch unseren Hof erreichten die Felder sowie die Kutschen entspannt und in bester Stimmung. Hier ist auch zu erwähnen, dass der Reitverein Haltern die Überquerung von Straßen durch Streckenposten abgesichert hatte sodass alle Reiter ohne Sorgen den Ritt genießen konnten.

Die Küche war fleißig.    Und Kuchen gab es auch :-)

 

Der Innenhof wurde zum Esszimmer umfunktioniert.

Ein Plätzchen zum Sitzen fand jeder.

Auch die Pferde konnten das Päuschen nutzen.

Um 13:00 wurden die ca. 100 Personen mit einem deftigen Mittagessen aus klassischem Grünkohl mit Einlage und vegetarischer Linsensuppe verköstigt. Die Mädchen von unserem Hof hatten sich zudem schon am Freitag getroffen um Unmengen an Kuchen zu backen welcher begeistert angenommen wurde. Mit runden Bäuchen und gut erholt wurden die Pferde wieder gesattelt und die letzte Geländerunde wurde voller Freude angegangen. Um 15 Uhr schließlich fanden sich alle Reiter am Austragungsort des Fuchsschwanzgreifens ein - einem großen Rapsfeld am Hennewiger Weg.

Fröhliches Ponyfeld

Romantisierte Rapsaufnahme

Hier werden nun vermutlich auch die letzten Leser beruhigt sein. Es kommt bei diesen Jagden kein Fuchs zu Schaden. Solche Jagden sind seit 1934 in Deutschland verboten und wären sie noch erlaubt würden wir uns in keinem Fall beteiligen. Heutzutage wird der Fuchsschwanz vom sogenannten Fuchsmajor getragen, dem Reiter welcher im Vorjahr den Sieg errungen hat. Der Fuchsmajor trägt den Fuchsschwanz an seiner rechten Schulter und die anderen Reiter müssen versuchen ihm diesen zu entreißen - allerdings muß über die linke Schulter hinweg gegriffen werden. Dies verlangt mehr Taktik und Geschick als man vielleicht vermutet. In diesem Jahr wurde Hubert Schroer, wie bereits viele Male zuvor, zum Fuchsmajor im Feld der Pferde. Innerhalb weniger Sekunden hatte er dem Vorjahressieger Daniel Elting den Fuchsschwanz abgenommen.

Innerhalb kürzester Zeit war der neue Fuchsmajor gefunden

Hubert Schroer und Erfolgspferd

Härter musste sich Vivien Tönnes ihren Titel erkämpfen. Das Ponyfeld musste aufgrund seiner Größe aufgeteilt werden und Kimberly Hanspach, die Fuchsmajorin 2015, machte es den anderen Reitern nicht leicht. Am Ende konnte sich Vivien den Titel sichern und mit ihrem rasanten Pony auch das Wettrennen für sich entscheiden. Bei den Pferden ließ Dieter Greiwe alle anderen weit hinter sich zurück. Alle Sieger ernteten großen Jubel von allen Beteiligten. Dies war eine der schönsten Seiten der Fuchsjagd. An Konkurrenz war nicht zu denken. Alle hatten einen Heidenspaß und ritten und feierten gemeinsam.

Harter Kampf im Ponyfeld

Sieg für Vivien Tönnes

Am Abend lud der Reitverein noch in das Casino des Görtzhofs ein um einen perfekten Tag ausklingen zu lassen.

Thellwell knows best

In diesem Album findet Ihr jede Menge Photos und auch einige Videos. Wer möchte kann auch noch Bilder hinzufügen: Photoalbum

Wir vom Reiterhof Budde bedanken und ganz herzlich und freuen uns auch im nächsten Jahr dabei zu sein.

Reiterliche Grüße & Halali Halali

Bericht aus der Halterner Zeitung
 

 

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